MRT der Kiefergelenke in München
Wozu ein MRT der Kiefergelenke?
Die Aufnahmen einer Magnetresonanztomographie ermöglichen, anders als das Röntgen, die Darstellung von Muskeln, Gelenkkapseln, Sehnen und Bändern und liefern dadurch einen besonders präzisen Einblick in mögliche Fehlstellungen und Störungen des Kausystems.
MRT der Kiefergelenke – Ablauf und Dauer als Information
Die Magnetresonanztomographie, kurz MRT, kommt zum Einsatz, wenn Erkrankungen oder Fehlstellungen der Kiefergelenke vermutet werden. Die diagnostische Untersuchung ist schmerzfrei, verläuft ohne Strahlenbelastung und ermöglicht einen dreidimensionalen Blick in das Kiefergelenk. So können unter anderem Entzündungen, Gewebeveränderungen sowie Verlagerungen des Gelenkkopfes und weitere Störungen innerhalb des Kausystems, wie eine CMD, festgestellt werden. Sinnvoll ist die Untersuchung beispielsweise bei chronischen Beschwerden und starken Schmerzen, die keine Besserung durch andere Therapiemöglichkeiten gezeigt haben.
Vor der eigentlichen Behandlung müssen alle metallischen Gegenstände wie Uhren, Hörgeräte etc. abgelegt werden. Patienten mit Herzschrittmachern, Insulinpumpen oder Innenohrprothesen sind von einer MRT Untersuchung ausgeschlossen, da es hier zu Funktionsstörungen kommen kann.
Nun wird der Patient liegend in eine Röhre gefahren, in der ein spezieller Computer Schnittbilder des Kiefers erstellt. Wichtig für die Erstellung der Aufnahmen ist, dass der Patient während der Untersuchung still liegt und sich nicht bewegt. Da ein MRT besonders laut ist und die Röhre sehr eng, empfinden Patienten häufig ein beklemmendes und bedrückendes Gefühl. Angstpatienten, oder auch Patienten mit Klaustrophobie erhalten auf Wunsch Kopfhörer mit Entspannungsmusik oder auch ein Beruhigungsmittel.
Die Untersuchung dauert in etwa 15 - 20 Minuten.
Falls für die Kiefergelenksdiagnostik ein MRT erforderlich sein sollte , erfolgt die Überweisung an ein radiologisches Zentrum.