Die navigierte Implantologie in München
Eine navigierte Implantation ist eine Vorgehensweise in der modernen Implantologie, bei der ein Zahnersatz durch präzises Planen in die ideale Position gebracht wird. Mithilfe eines 3D-Modells der Kiefer- und Mundsituation des Patienten wird das Einsetzen des Zahnimplantats schon vor der Operation detailliert geplant. Im Anschluss wird mithilfe einer Bohrschablone das Implantat eingesetzt, wodurch der perfekte Sitz des Zahnersatzes garantiert wird.
Effizient, präzise und vorhersagbar – Vorteile der navigierten Implantation
Die navigierte Implantation bietet unseren Implantologen, Chirurgen und Zahntechnikern maximale Flexibilität und erlaubt eine präzise Planung für vorhersagbare Ergebnisse. Der Patient kann zudem während der Planung seine eigenen Wünsche einbringen und sein zukünftiges Lächeln schon vor dem Eingriff in einer Simulation betrachten.
Die präzise digitale Planung macht den Eingriff selbst besonders kurz und schonend für den Körper und erlaube eine schnellere Einheilung des Zahnimplantats.
Ablauf einer navigierten Implantation
1. DVT-Aufnahme des Kiefers
Zunächst wird mithilfe einer digitalen Volumentomographie (DVT) ein Abbild der Kiefer- und Zahnsituation erstellt. Es handelt sich dabei um ein Röntgenverfahren mit einer sehr geringen Strahlenbelastung für den Patienten. Der Vorgang dauert unter einer Minute.
Mit diesem Verfahren können hochauflösende dreidimensionale Bilder hergestellt werden, die z. B. Nervenbahnen und Knochenvolumen detailliert darstellen. Auch der Abstand zwischen den Zähnen wird genauestens berechnet. Unsere Planungssoftware von EXOCAD führt alle Aufnahmen zusammen und erstellt ein detailliertes Modell Ihrer Ausgangslage. Dies erlaubt eine besonders präzise und sichere Diagnostik und Planung der idealen Position des Zahnimplantats.
2. Planung und Auswahl von Implantat und Zahnersatz
Mithilfe des digitalen Abdrucks kann unser Implantologe nun das ideale Implantat wählen und die Position im Kiefer bis ins kleinste Detail planen. Dabei werden unter anderem Länge, Durchmesser, Winkel und Tiefe des Implantats berücksichtigt. In der Planung mit einbegriffen ist ebenfalls die Auswahl und Gestaltung des Zahnersatzes, der auf dem Implantat befestigt werden soll. Dieses Verfahren wird auch „Backward Planning“ genannt, sogenannten „Rückwärtsplanen“, da der Zahnersatzgemäß der idealen Position des Implantats geplant wird und nicht erst nachdem das Implantat gesetzt wurde. Dies sichert vorhersagbare Ergebnisse.
3. Anfertigung einer Bohrschablone
Nach der präzisen Planung fertigt unser Zahntechniker eine Bohrschablone an. Die Bohrschablone wird vor der Implantation in den Mund des Patienten gesetzt und gibt die exakte Bohrposition vor. Das Zahnimplantat kann so in die exakte Tiefe und in den exakten Winkel gesetzt werden. Mittels eines 3D-Druckers kann die Borschablone vor Ort in unserem hauseigenen Zahnlabor schnell und kosteneffizient angefertigt werden.
4. Minimal-invasives Einsetzen des Implantats
Die Bohrschablone wird im Mund des Patienten fixiert und das Zahnimplantat wird präzise in den Kiefer eingesetzt.
Bei der navigierten Implantation handelt sich um ein minimal-invasives Verfahren, da das Hart- und Weichgewebe möglichst schonend behandelt wird. Dies gewährleistet eine besonders sichere Behandlung und eine schnelle Einheilung des Implantats.